Frage:
Warum werden im Zeitalter der Weltwirtschaftskrise......?
 ♘ h ♡ u s e ♞ 
2010-06-24 18:47:16 UTC
...und Klimakatastrophe, immer noch so viele Ressourcen verschwendet? Könnte man nicht, nur mal so z.B. gebrauchtes Badewasser oder Dusch-Wasser für die Toilettenspülung verwenden?
So könnte man mit der Wassermenge einer Badewanne gut 20 bis 40 mal die Toilettenspülung versorgen. Warum wird aber generell reines Wasser dafür verwendet. Ist das nicht Verschwendung im doppelten Sinne?
Welcher Sinn steckt da dahinter?
Neun antworten:
Mutaflor
2010-06-25 05:34:48 UTC
Leider sehen viele Menschen Dinge erst dann, wenn sie selbst davon betroffen sind oder wenn es fast zu spät ist. Deren Welt ist in Ordnung, solange bei ihnen alles funktioniert. Was interessiert einen die Ölkriese die gerade ganz weit weg ist, solange wir hier noch preisgünstig tanken können? Davon, dass in Afrika Menschen hungern, bekommen wir hier in unserem Wohlstand nichts mit oder können es zumindest ganz gut „ausblenden“, weil es ja ganz weit weg ist. Viele interessieren also solche Sachen einfach nicht, solange bei uns das Wasser aus dem Hahn kommt, der Strom aus der Steckdose usw. Es ist auch einfach so eine gewisse Bequemlichkeit. Es ist einfacher auf den Schalter der Klospühlung zu drücken, als jedes mal mit einem Eimer das Wasser aus der Wanne zu schöpfen und ins Klo zu kippen und dann nochmal mit dem Wischmopp drüber zu gehen, weil man beim Kippen gekleckert hat. Oder nehmen wie die Sache mit dem FCKW, wo es als schädlich bekannt wurde und die Leute trotzdem weiter FCKW-Produkte benutzt haben. Die Leute dachten, dass es wohl nicht schaden könnte, wenn sie als Einzelperson noch so eine Sprühflasche benutzen würden. Leider dachten sehr viele so.



Ein weiterer wichtiger Punkt, der diese „Sparmaßnahmen“ verhindert ist der Kommerz, oder nennen wir es ruhig Geldgeilheit. Wenn man z.B. Regenwasse auffängt und für die Klospülung benutzt, würde das durchaus unsere Trinkwasserresourchen schonen. Allerdings musst du für Abwasser bezahlen. Das wird nach dem verbrauchten Nutzwasser bemessen. Wenn du jetzt Regenwasser nutzt, oder sogar einen eigenen Brunnen hast, fehlt den Wasserkonzernen die Kontrolle über dein Abwasser. Du könntest da ja was verbrauchen, für das du nicht zahlst. Du kannst also richtig Ärger bekommen wenn du dich selbst mit Nutzwasser versorgst. Das Selbe mit allem anderen. Wenn du dich mit etwas selbst versorgst, können die Konzerne ja nicht mehr kassieren. Das fängt bei den Ressourcen an und geht über Gammelfleisch bis hin zu irgend welchen kleinen Abzocken. Alles für den Kommerz.
?
2010-06-25 02:14:07 UTC
Da muesste man die Menschen zum Mitdenken und Verantwortungsbewusstsein umerziehen, aber da sehe ich tiefstes Schwarz. Leider.
blasius95
2010-06-25 03:26:35 UTC
die frage macht sinn , nur in bayern , oder deutschland nicht .

ein beispiel .



du hast einen erdöltank im garten ( unter der erde verstehts sich ja ) nun ist der chemisch

gereinigt und willst diesen als abwassertank nützen , regenwasser speichern für deinen garten .



ist verboten Warum ???



abwasser ist bald so teuer wie nutzwasser und die gemeinde , stadt oder der staat hätte

finanzielle verluste .



auf der anderen seite ist ja das wasser deines wc*s nicht verloren , es wird gereinigt und wird in

den nächsten fluß geleitet , dein pipi-wasser kommt als regen wieder zu dir als trinkwasser .
Johann J
2010-06-25 02:54:06 UTC
Es benutzen schon sehr viele das Regenwasser zum Garten gießen zur Toilettenspülung und auch zum Wäsche waschen In dem Betrieb wo ich ich arbeite wird das Regenwasser auch genutzt zum Reinigen
?
2010-06-25 02:23:09 UTC
Wenn du dir um dein Badewasser sorgen machst:

Wasser ist nicht das Problem.



Das Problem ist das Fällen ganzer Urwälder

Das schonungslose Ausbeuten natürlicher Ressourcen, nur für den Zweck sie wegzuwerfen.

Mitsamt der Notwendigkeit einer industriellen Verarbeitung selbiger, und dem ganzem Gift das dadurch anfällt.

Die Freisetzung Gentechnischer Experimente ohne ausreichende Untersuchung.



Die Erdoberfläche besteht zu 70% aus Wasser.

Wer da Knappheit und Ressourcenmisswirtschaft vermutet ist definitiv fehlgeleitet.
anonymous
2010-06-25 04:37:23 UTC
Weil nur im Großen in der Wirtschaft gedacht wird - nicht im Kleinen. Manche Dinge bringen, erstmal so betrachtet, der Wirtschaft nichts ein, materiell gesehen. Ideell gesehen gäbe es da schon viele Möglichkeiten, nur wir leben in einer materialistischen Welt, da will man vom Ideellen nichts wissen, weil immer die Frage vorn weg steht: Was bringt es ein. Diese Denkweise ist fatal und führt auf lange Sicht betrachtet zu Verschwendung. Es herrscht Kapitalismus - leider!
Quasimodos Klon
2010-06-25 03:32:31 UTC
Die Klimakatastrophe sehe ich noch nicht. Es soll mal Warmzeiten gegeben haben, in denen Nilpferde im Rhein lebten, und Grönland kommt von Grünland, weil es dort grün und fruchtbar war. Die Welt gedeite zu der Zeit regelrecht. Und einigen Wissenschaftlern zufolge, die den historischen CO2-Gehalt anhand von Polareisborungen untersucht haben, hatten festgestellt, daß der CO2-Gehalt der Luft immer etwa 900 Jahre nach Erderwärmung zunimmt, und umgekehrt 900 Jahre nach Abkühlung wieder abnimmt. Das wird damit erklärt, daß die Weltmeere diese Zeit brauchen, um sich der Temperatur anzupassen und entsprechend CO2 abgeben und aufnehmen.

Die nächsten Wissenschaftler erklären wieder, wir steuern auf eine kleine Eiszeit zu. Der Golfstrom würde bereits immer kürzer werden, der entscheidend für die Warm- und Eiszeiten mitverantwortlich ist.



Die Wirtschaftskriese ist auch künstlich herbeigeführt. Die Produktion ist so stark wie noch nie und könnte problemlos die gesamte Welt ernähren. Einziges Problem ist das Geldsystem mit seinem Zinseszinssystem, welches das ganze Geld an einen Ort saugt, dahin, wo schon das meiste ist. Man braucht nur mal Monopoly zu spielen, um abzuschätzen was abgeht, und da sind noch nicht mal Zinseszinsen enthalten. Allem voran ist es die Gier und Machtbesessenheit, die das ganze System erst ins Leben gerufen hat.



Kriesen sind etwas wunderbares, um Angst zu erzeugen und noch mehr den Geldhahn für die ohnehin schon armen abzuklemmen. Man kann noch mehr steuern herausquetschen, um die Großfinanz zu füttern, während wieder neue Staatsschulden gemacht werden, damit das Geschäft der Zukunft noch schöner blüht. Wenn Länder ganz am Boden liegen, gibt es halt einen Krieg, das ist etwas wunderbares. Man finanziert die Kriegsparteien aller Seiten mit Krediten und verkauft ihnen für das gerade geliehene Geld Waffen. Anschließend gibt es Kredite für den Wiederaufbau, und den Wiederaufbau leistet man natürlich auch noch selbst bzw. kooperierende Lobbyisten. Was könnte schöner sein?



Wenn das Volk keinen Krieg möchte, schickt man mal ein paar Flugzeuge in Hochhäuser und schiebt die Schuld auf einen imaginären Feind. Schon sind alle in Panik, wollen den Krieg und geben ihre freiheitlichen Rechte zugunsten der vermeintlichen Sicherheit auf.



Daß Öl knapp wird, höre ich auch seit Ewigkeiten. Den ursprünglichen Prognosen zufolge hätten wir schon lange kein Öl mehr. Öl wird in so ziemlich jedem Kunststoff benötigt. Das Militär in der heutigen Form ist auf Öl angewiesen. Wenn man tatsächlich glauben würde, was man erzählt, dann würde kein einziger Tropfen Öl mehr für zivile Zwecke verbrannt. Stattdessen wurden aber durchaus marktfähige und leistungsstarke Elektro- und Pflanzenölautos, sogar Solarautos seit mehreren Jahrzehnten immer wieder boykottiert, weil sonst niemand mehr tanken und in Zeiten der "Ölkrisen" immer mehr Geld für den Liter ausgeben würde.



Wie man sieht, machen Kriesen durchaus Sinn.
toxy³ ™
2010-06-25 02:34:46 UTC
nicht ganz unrecht. nicht, dass wasser an sich bei uns knapp ist, aber die reinigung kostet energie und geld.

es gab wohl auch gelegentlich ueberlegungen, eine art brauchwasserkreislauf neben dem trinkwasser aufzubauen. aber das waere sehr teuer und daher nicht effizient. zumal man das brauchwasser tatsaechlich fast nur fuer das klo und zum blumengiessen verwenden kann. duschen oder auch nur kleidung waschen will man damit nicht.

theoretisch koennte man sowas auch bei sich im haus einbauen, regenwasser und abwasser aus der badewanne auffangen, filtern und dann ins klo. aber auch das ist schon recht aufwendig und teuer.



hier in mitteleuropa wird das auf absehbare zeit daher nicht passieren.

in laendern wo wasser wirklich knapp ist, ist das schon eher denkbar.
s_parz
2010-06-25 02:13:21 UTC
Was du beschreibst sind Kleinigkeiten. Würde die Welt nicht wirklich weiterbringen, wenn jeder nur halb so viel Wasser braucht wie jetzt.

Wenn es mal wirklich Probleme mit unseren Ressourcen gibt, wird es kluge Menschen geben, die sich drum annehmen und neue Lösungen finden. Falls keine vorhanden sind (und es gibt meistens eine Lösung) müssen wir halt wirklich zurückstecken, aber bis dahin...

Es ist ja kein Fehler, nach vorne zu denken, aber manchmal sieht man auch Probleme, die gar nicht da sind bzw. nicht so schlimm sind wie man sich das vorstellt. Seit vielen vielen Jahren hat jeder von uns ausgezeichnetes Trinkwasser und es sieht nicht so aus, als würde sich das in nächster Zeit ändern. Mit der Wirtschaftskrise hat das meiner Meinung nach sehr wenig zu tun.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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