Frage:
Gibt es einen gott?
big_mok
2006-06-17 02:59:05 UTC
Gibt es einen gott?
Zwanzig antworten:
Joy
2006-06-17 13:48:13 UTC
Das musst Du selber für Dich beantworten.



Ich kann Dir nur sagen, dass Physik ohne einen Gott funktioniert. Aber ich kann Dir auch sagen, dass es Physik erst seit der Planck-Zeit gibt...
2006-06-22 08:54:36 UTC
Ich sage ein absolutes ja!!! Wenn Du in einer Situation kommst und in einer echten Notlage bist,wird Dir geholfen werden. Und es gibt Schutzengel,daran glaube ich 100%.

Jane
noschorsch
2006-06-21 10:31:47 UTC
Heikles Thema!



Der alte Kampf Glauben gegen Wissenschaft!!!



Für mich gewinnt klar die Wissenschaft.

Gott ist eine Erfindung der Menschen im Altertum um Prozesse und Entwicklungen zu erklären die damals für sie nicht logisch zu erfassen waren. Mit unserem heutigen Wissen ist es uns gelungen fast alle Fragen der Menschheit zu beantworten und mehr.
huckhanpuck
2006-06-20 09:23:21 UTC
Logisch in jedem von uns ist Gott,in jeder Pflanze,Tier,Stein.

Das hat aber nix mit Religion zu tun.Diese Leute versuchen

uns zum Atheismus zu bringen oder in Ihren jewiligen Club.

Sensibilisiert euch und ihr werdet Ihn irgend wann selber er-

fahren.Dann weiss man,daß es Ihn gibt und braucht nicht mehr glauben.
moonfire01
2006-06-20 01:24:36 UTC
Nein! Aber. wir brauchen den Gedanken, damit wir nicht den Glauben verlieren,. Wenn man nur Weis und nicht glaubt, hat das Leben keinen großen Sinn.
2006-06-19 13:17:36 UTC
Wenn es der Wissenschaft gelingt künstliche Antimaterie herzustellen, ist das fast ein Beweis das Gott eine lukrative Erfindung der Menschen ist
der Lu
2006-06-19 02:08:36 UTC
Klar gibt es Gott. Und die Menschen hat er erschaffen, weil er so einsam war. Jetzt ist er bestimmt traurig, weil wir ihn so wenig kennen. Dabei kann man so viel für sein Leben in seinem Wort finden und unterhalten kann man sich mit Gott auch. Er sehnt sich nach Gemeinschaft mit uns.

Frag ihn doch am besten selber mal, dass er dir zeigt, wenn es ihn wirklich gibt. Bei mir hat er es gemacht.
Manni
2006-06-18 10:02:56 UTC
Er hat mir gesagt das es ihn gibt
ninotschka
2006-06-18 03:21:15 UTC
Entweder man glaubt daran oder nicht. Es gibt Menschen, die sagen, sie wissen es. Die sagen, sie hätten mit Gott gesprochen oder noch besser, er/sie/es mit ihnen.

Ich glaube, wenn man die Bezeichnung "Gott" wählt, ist diese mit zu vielen Vorurteilen besetzt. Da ist unser Kinderglaube, da sind die Religionen, vielfach eine Abart des Glaubens, und da ist alles, was wir einem Gott in die Schuhe schieben.

Die einzige Möglichkeit, diese Frage zu beantworten, ist nach m.M. in sich hinein zu horchen und nicht sofort eine Antwort zu erwarten. Plötzlich ist sie da. Aber dann stellt man fest, so plötzlich war das gar nicht. Es ist ein ziemlich langer Prozess(oft jedenfalls). Und manchmal dauert er ein ganzes Leben. Eines ist mir klar geworden: man kann es nicht forcieren. Es hilft auch kein bisschen, sich mit den verschiedenen Religionen und Glaubensrichtungen zu befassen. Vielleicht doch. Weil man dann erkennt, dass sie eine Erfindung von Menschen sind.

Wie in so vielen Dingen, muss man auch hier, wahrscheinlich gerade hier, seinen eigenen Weg finden. Ich weiß, es hört sich sehr nach einer Phrase an, aber ich habe es als Wahrheit erkannt. Die Antwort ist einfach in dir. Du wirst sie nicht durch Meditation oder sonst irgendwelche Techniken hören. Frag mich nicht wie, ich weiß es nicht, aber irgendwann ist es einfach da. Da hast du deine Antwort. Und eine innere Gewissheit. Und die geht über alle Zweifel und Gedanken und Erklärungsversuche hinaus. Da können dir alle mit wissenschaftlichen Erklärungen kommen, warum du dir das alles nur ausgedacht haben sollst. Sie können dir erzählen, dass es unmöglich ist, weil die Welt sonst nicht so wäre wie sie ist, sondern viel besser.

Du wirst gerade für letzteres Argument keine Antwort haben, vielleicht höchtens die, das es der Mensch ist, der für die Geschehnisse in der Welt verantwortlich ist und diese Verantwortung nicht jemanden anders zu schieben sollte, sondern sie anerkennen sollte.

Du wirst im Grunde genommen für nichts eine Antwort haben, sondern einfach nur die Gewissheit, da ist etwas, was wir als Gott bezeichnen.
B.
2006-06-17 17:57:17 UTC
Anscheinend erhält man auf diese Frage klare "Nein"- und genauso klare "Ja"-Antworten. Und viele Antworten aus beiden Kategorien klingen ganz nett. Niemand hat also einen Bewis (und deshalb glaubt man ja auch an ihn, wenn man ihn denn für wahr hält). Brecht hat Herrn K. diese Frage sinngemäß mit der Antwort beantworten lassen, wenn jemand nach der Existenz eines Gottes fragt, würde er eigentlich bereits einen brauchen. Ich denke, eigentlich alle Menschen brauchen irgendetwas, woran sie glauben können. Sie brauchen einen Sinn, sie brauchen Antworten. Insofern ist das mit dem Glauben okay in meinen Augen - andererseits wissen wir alle, was für eine Lücke und zu was für Konflikte es zwischen Menschen aufgrund ihrer Religion kommen kann - was ich natürlich gar nicht schön finden kann.

Ich persönlich beantworte die Frage für mich so: es ist eigentlich egal. Es muss egal sein. Sollte es einen Gott geben, so hat er uns doch auf diese Welt entlassen. Hier lebe ich mit meinen Mitmenschen und sollte versuchen, das, was ich für richtig und falsch halte, für "moralisch richtig" halte zu beachten. Nach besten Gewissen handeln quasi. Außerdem versuche ich, zu leben (und sollte es keinen Gott geben, so haben es die Zehn Gebote doch immerhin das Potenzial (!), Menschen so etwas wie zu Moral zu lehren, und der Glaube hat Einigen einen Sinn zu leben gegeben). Wenn es einen Gott gibt, wären wir seine Kinder, die wie alle anderen Kinder auch erwachsen werden. In dem Moment, in dem ich das bin, frage ich nicht mehr nach meinen Eltern, wenn ich eine Entscheidung treffen muss - ich sollte die Verantwortung übernehmen können. Es ist also nicht wichtig, ob es einen Gott gibt - denn das Leben ist etwas, was ich selber auf die Reihe bekommen muss. Und natürlich brauche ich dafür Gründe - aber es sind meine Gründe (so etwas wie Liebe, wie Nähe zu den Menschen und all die anderen Dinge, die das Leben schön machen), nicht solche, die mir "Daddy" präsentiert. Ich hoffe, sollte es einen Gott geben, dieser nicht der Moralapostel des AT ist - da ich ansonsten damit rechnen müsste, später einmal mit "Onkel Luci" Bekannschaft zu machen...natürlich hoffe ich unabhängig davon, dass meine "Gründe" den Tod überleben werden, wie auch immer das aussieht (denn wären wir "nur" Produkt der chemischen / physikalischen Vorgänge unserer Welt, würden meine Gefühle, würden die Menschen, die mir wichtig sind, mit dem Körper sterben...wer sollte sich das wünschen? Obwohl ich denke, dass unsere Fortpflanzung etwas damit zu tun hat, dass wir versuchen, so etwas wie ewiges Leben unabhängig von einem Gott zu erreichen).

Abschließend möchte ich noch auf das sogenannte "Thomas-Theorem" hinweisen: "If men define situations as real, they are real in their consequences". Ich bin nicht sicher, ob ich es richtig interpretiere, aber ich denke, auf den Glauben bezogen kann man sagen, wenn jemand gläubig ist (weil er Gott als real definiert), dann ist das Leben als Gläubiger die reale Konsequenz . Was aber eben auch negative Folgen haben kann (und das, obwohl es aus menschlicher Sicht keine hundertprozentige Antwort gibt...). Das stört mich an der Sache. Könnte es aber nicht auch sein, dass das Thomas-Theorem auch nach dem Tod richtig ist? Könnte es sein, dass es einen Gott gibt, nicht WEIL es ihn von Natur aus gibt, sondern weil der Glaube ihn zu einer realen Konsequenz macht? Auch diese Frage kann niemand wirklich beantworten - also lebe und tue es nach besten Wissen und Gewissen.
Tobias
2006-06-17 14:53:53 UTC
Nein denke ich nicht:Warum gibt es dann so viele kriege und hungernöte?Er soll doch so mächtig sein und wo ist er?Außerdem wo ist er?es hat ihn noch nie einer gesehen:Ich denke das ist alles einbildung um an etwas glauben zu können.
2006-06-17 09:29:59 UTC
Warum Fragen Sie? Es ist nicht moglich zu wissen. Gott weisst aber wir wissen nicht. Ich denke dass es keinen Gott gibt, aber ich bin nicht sehr klug. Wir alle konnen nur denken, beide alle kluge und alle dumme.
littlegreenmanwithredcap
2006-06-17 08:42:29 UTC
Gibt es Logik? Gibt es Mathematik. Dann gibt es Gott. Nicht als Mann mit Bart aber als Gesellschafts- und Wissenssandsabhängiges Bildnis und Erklärung des bis dahin auf anderem Wege unerklärtem. Ist doch auffällig das die alten Götter (der die Sonne übers Firmament zog usw.) "ausstarben" als man wusste wie das wirklich geht.

Siehe dazu auch den Film "Malpertuis". Ein Haus voller Götter die sterben weil keiner mehr an sie glaubt.
keule_xxx
2006-06-17 06:22:32 UTC
Das ist wohl eh eine Frage, die keiner mit absoluter Sicherheit Beantworten kann. :)

Der Physiker Stephen Hawking hat in einen Buch über die Urknall-Theorie geschrieben, insbesondere über die Singularitätstheorie.

Darüber hat er einen Vortrag im Vatikan gehalten; er bekam großen Applaus(!). Später, schrieb er, hat er selbst erst begriffen, das aufgrund der Singularität ein Gott, wenn überhaupt, nur für die Schaffung des Weltalls notwendig wäre, danach nicht mehr . ;)

Wer an Gott oder Göter glaubt kann/sollte(?) dieses tun, sofern er damit sich konstruktiv und nicht destruktiv auf die Gesellschaft auswirkt.

mfg
otto f
2006-06-17 04:45:53 UTC
Wieso EINEN?
normal
2006-06-17 03:41:06 UTC
Meine Meinung zu Gott und vielen anderen solchen Dingen ist wie folgt:

Ich glaube an die DInge, die bewiesen sind. Und ich glaube nicht an die Dinge, für die es Gegenbeweise gibt. Gibt es weder Beweis noch Gegenbeweis, wie es bei Gott der Fall ist, bin ich eher unentschlossen und will nicht voreingenommen irgendetwas dazu sagen.

Aber zu Gott speziell muss ich sagen, dass ich dazu neige, nicht an ihn zu glauben, da es mir sehr so vorkommt, als hätten die Menschen eine Erklärung für alle Dinge gebraucht (Adam und Eva als Entstehung der Menschen etc.) und ein Vorbild, dem sie immer vertrauen und folgen können (vergibt alle Sünden, heilt alle Wunden etc.). Genauso könnte es aber auch sein, dass es einen Gott gibt, allerdings finde ich es dann merkwürdig, dass es nur den einen gibt, wo doch so viele andere Religionen etwas gegenteiliges behaupten.

Religion kommt mir mehr vor wie eine Mode. Irgendwann fingen alle an, ihre eigenen Götter zu erfinden, die anderen Völker folgten, nur breitete sich dann so aus, dass es bis heute erhalten ist.

Das sind jedoch nur Spekulationen und selbst wenn ich, wie oben genannt, dazu neige, nicht an ihn zu glauben, bin ich dennoch nicht sicher.

Aber gerade zu einem so heiklen Thema wie Gott und seine Existenz braucht jeder eine eigene Meinung, die nicht von anderen (z.B. Eltern - allein schon mit der Taufe) beeinflusst werden sollte.
Natalie
2006-06-17 03:32:30 UTC
Natürlich gibt es GOTT!!!!

Zu behaupten das dieser Welt durch ein Knall entstanden ist, ist nicht logisch!

Betrachte deinen Körper, eine einzige Zelle ist wie eine große Fabrikanlage gebaut.

Sieh wie alle Planeten in Vakuum hängen und drehen sich um die Sohne herum ohne miteinander zu kollidieren....

Das ist durch Zufall entstanden? Niemals



Man würde niemals sagen dass ein Flugzeug durch einen Zufall entstanden ist.... Kamm ein Wirbelwind über einen Schrottplatz und so ist ein Boing 747 entstanden (mit Navigationssystem:)) ).... Blödsinn! klar

Aber zu behaupten das die ganze perfekte Welt ein Zufall ist, ist wirklich dumm
Sven Magisch
2006-06-17 03:23:03 UTC
Nein! Genauso wenig wie ein Fußballgott, Wettergott oder Liebesgott. Die so genannten Wissenden haben es immer schon verstanden, die eigene Macht (Reichtümer) aufzublähen. Das Fußvolk bekommt den Lebenslohn erst später, wenn die Augen auf Null sind. Reklamationen sind dann ausgeschlossen. Glauben kannst Du an jeden "Blödsinn" (Mercedes, die Liebe, Reinkarnation, Gerechtigkeit, Horoskope usw.).

Ich weiß nur, dass man Götterspeise kaufen kann, ohne diese anbeten zu müssen. Wohl bekommts!
Alexander
2006-06-17 03:20:14 UTC
Nein.

Es gibt kein Gut oder Böse, Richtig oder Falsch, Wahrheit oder Lüge gibt. Das kann man leicht mit einen Beispiel begründen: Wenn eine Person einen anderen tötet, ist es für uns böse, falsch und schlecht, für ihn aber kann es gut und richtig sein. Was ist aber nun richtig? Einfache Antwort: Es liegt im Auge des Betrachter. (Es ist "subjektiv".) Weil aber alles im Auge des Betrachter liegt kann 1+1=3 sein. Es ist nicht richtig aber auch nicht falsch (Objektiv gesehen). Wenn das jemand behauptet (1+1=3) lügt er nicht, sagt aber auch nicht die Wahrheit.
oliw
2006-06-17 03:07:30 UTC
Befragen wir doch Fachleute: die Programmierer beispielsweise! Aber die kennen Software auch nicht. Programmierer kennen Programme. Und die lieben sie. Sie schreiben sie in einer speziell dafür erfundenen, eigentümlichen Sprache - die übrigens kein Computer versteht! - und sie befinden sich während des Schreibens und Programmierens ganz weit entfernt von jeder Software. Erst, wenn diese Programme anderen Programmen zur Verarbeitung übergeben werden, wenn durch bestimmte Verfahren der Programmübersetzung mit Hilfe von Interpretern, Compilern und Assemblierern gearbeitet wird, dann wird aus diesen Programmen Software - der Stoff, der Maschinen Leben einhaucht.



Wenn Software keine Materie ist, dann kann sie physikalisch betrachtet nur Antimaterie oder Energie sein. Und obwohl sich manch ein Programm schon ins Nichts verabschiedet hat, ist Software sicher keine Antimaterie. Software ist vielmehr irgendein energetischer Zustand, der sich nach bestimmten Regeln konzipieren und variieren lässt. Regeln, die die Ingineure beherrschen, die Compiler und Assemblierer für Programmierer bauen. Diese Ingineure arbeiten an der Grenzschicht zwischen Programm und Software. Aber auch sie sind niemals durch diese Grenzschicht hindurch gestoßen. Software ist also Energie. Jedoch ist diese Energie äußerst gering. Maschinen können sie nicht direkt nutzen. Deshalb wird die Energie mit Hilfe zahlloser Schalter und Verstärker - das sind komplizierte Transistorengeflechte, millionenfach auf Computer-Chips gebrannt! - nutzbar gemacht. So lassen sich die energetischen Zustände der Software auswerten, um Maschinen Arbeitsbefehle zu erteilen. Ein Pentium 4 Prozessor reagiert ebenso auf Befehle aus der Software wie ein Chip im Handy, im Auto oder in der Armbanduhr. Die Prozessoren arbeiten dabei stur Anweisungen ab, die ihnen zu bestimmten Energiemustern der Software vorgegeben sind. Sie tasten diese Muster ab, verarbeiten sie und senden daraufhin definierte Signale an die angeschlossene Peripherie: Drucker beginnen zu drucken, Monitore zeigen Bilder, Uhren ticken, Fräsköpfe fressen sich durch Stahl usw. usw. Ohne Software sind all diese Prozessoren, Speicher, Chips und CPUs nur eine funktionslose Masse aus Silizium, Plastik und Gold. So weit so gut. Ungeklärt bleibt jedoch, was Software ist.



Sie sind aber immer noch sicher, dass es Software gibt, oder? Gut.



Lange, bevor es die ersten Maschinen oder elektronischen Geräte gab, gab es bereits Hochleistungssysteme auf biologischer Basis: Pflanzen, Tiere, Menschen. Zwar sind die Baumaterialien dieser Systeme grundsätzlich von denen moderner Maschinen und Geräte zu unterscheiden, aber sie sind wie bei diesen so zusammengestellt, dass das Gesamtsystem bestimmten Zwecken dient. - Und: sie brauchen Software!



Wissen Sie, was Leben ist? Bewegen Sie doch mal Ihren rechten Zeigefinger. - Warum hat das wohl funktioniert? Was denken Sie? Etwa weil Ihr Gehirn über Nervenbahnen den Muskeln Impulse zuführte? Weil Muskeln reagierten, die mit Sehnen über Gelenke geleitet sind und Blut die nötige Energie lieferte? - Ich gebe zu: dies ist stark vereinfacht dargestellt, aber ein hinreichendes Bild, das dem Laien zum Verständnis eines hochkomplexen Vorgangs genügen mag. Aber falsch! Das ist ebenso falsch als würde behauptet werden, in einem Computer sorgten der Prozessor, der Datenbus, die Grafikkarte, der Monitor und etwas Strom für ein Bild auf dem Bildschirm. Das alles sind nur die nötigen physikalischen und technischen Komponenten, um die energetischen Zustände der Software auszuwerten und umzusetzen, die ursächlich für das Bild sorgen.



Warum also hat sich Ihr Zeigefinger bewegt? Weil Sie es so wollten? Stimmt! Aber das hieße ja, Ihr Wille ist in der Lage - wie auch immer! - eine Art «Programm» zu schreiben, das irgendwie durch irgendwelche «Compiler» und «Assemblierer» in energetische, biologische oder chemische Zustände gewandelt wird und auf diese Weise Befehle nach vorgegebenen Mustern an das Gehirn sendet, die letztendlich dafür sorgen, dass sich der Finger krümmt.



Befragen wir dazu Mediziner, werden sie zugeben, dass ihnen die Verfahren und Abläufe bekannt sind und dass sie fast alle nötigen Komponenten kennen, nur eine nicht: Die «Software» dahinter, die Software des Lebens. Sie ist bis heute unbekannt. Fällt ein Mensch ins Koma oder stirbt er gar, sind während des Komas und kurz nach Eintritt des Todes immer noch alle Komponenten vorhanden, nur scheint es, als fehle irgendwo eine Komponente: ein Stück des Lebens oder das Leben selbst. Und niemand kann konkret beschreiben, was das fehlende Element ist. Gehirn, Nervenbahnen, Botenstoffe, Enzyme, Hormone, Sauerstoff, Blut, Muskeln und Sehnen genügen nicht, um einen Finger zu krümmen.



Aber was hat das alles mit Ihrer einleitenden Fragestellung zu tun: Gibt es Gott?



Nun, die Religionen dieser Welt behaupten, es gibt eine Art energetischer Kraft, die Pflanzen, Tiere und Menschen beeinflussen oder steuern kann. Manchmal nennen sie diese Macht Gott, manchmal Herr, Vater, Jahwe, Jehova, Adonai, Allah oder sonstwie. Sie ist etwas, was existiert, aber nicht mit den Sinnen wahrgenommen, nicht gewogen und nicht gemessen werden kann. Jedoch: Menschen behaupten felsenfest, Reaktionen auf diese ernergetische Macht waren und werden in ihrem Umfeld gesehen und erkannt. Die Auswirkungen werden beobachtet. Nur die Auswirkungen! Niedergeschrieben wurden solche Erlebnisse beispielsweise in der Bibel, in der Thora und im Koran. Bitte: Denken Sie nicht, dass unsere Vorfahren, die solche Geschichten erzählt und solche Schriften geschrieben haben, ahnungslose, abergläubische und ungebildete Dilettanten oder gar blöd waren. Im Gegenteil: Historiker sind immer wieder fasziniert davon, wie hoch gebildet sie gewesen sein mussten und welch gute Beobachter unter ihnen lebten. So nebenbei: 200 Jahre Aufklärung und Humanismus haben bis heute auch nicht geholfen, den Menschen klüger zu machen. Wissender ja, aber nicht klüger. Doch das ist eine andere Geschichte...



Wie sollte man sich das nun vorstellen, das mit «Gott»? Ging da Gott also einfach so auf der Erde spazieren? Ich bitte Sie! Was ist Software ohne Computer? Auch diese göttliche Macht muss sich als energetische Kraft wie ein Software-Programm in ein geeignetes - also in ein kompatibles! - Medium bewegen, dessen Komponenten steuerbar sind: Gott erschien in einem brennenden Dornbusch; Gott redete durch die Propheten; Gott wurde in Jesus Christus Fleisch; usw. Ist Gott also so etwas wie eine spezielle Software des Lebens? Eine Art Zusatzprogramm? Mag sein. So jedenfalls ließe sich erklären, warum es der eine hat, der andere nicht.



Was nun? Überdenken Sie es! Wollen Sie allen Ernstes behaupten, es gibt keinen Gott? Sie kennen doch nicht einmal alle Software-Programme, die gerade eben in Ihrem PC da unter dem Schreibtisch laufen - wollen Sie deshalb ihre Existenz bestreiten?



Vielleicht haben Sie selbst die Auswirkungen Gottes noch nicht erkennen, sehen oder spüren können. Ebenso wenig, wie Sie Computer-Software «sehen» könnten, wenn Sie keinen Computer hätten. Doch wenn am Stammtisch über merkwürdig klingende Begriffe erzählt wird wie Anwendungen, Games, Viren, Trojaner, Utilities und Downloads, dann nicken Sie wissend - es geht um Software!



Mag sein, dass andere Menschen «Computer» kennengelernt haben, auf denen die Software «Gott» läuft. Und sie nicken wissend, wenn darüber erzählt wird.



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Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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