Das Volumen des liegenden, z.T. gefüllten zylindrischen Fasses V ist
V=G L = L (r² arccos(1-h/r) - Wurzel(2 r h - h²)(r-h))
(G= Fläche Kreissegmentes, L= Länge des Fasses, r=Radius des Fasses, h=Füllhöhe).
Mit den gegebenen Werten (Maße in dm und dm³=Liter)
V=300=10(64 arccos(1-h/8) - (8-h) Wurzel(16 h -h^2))
Diese Gleichung ist leider nicht geschlossen lösbar. Eine Lösungsmethode ist Intervallschachtelung
Man setzt für h 2 Werte an, von denen einer ein zu großes Volumen liefert, einer ein zu kleines Volumen (z.B h=0 und h=2 r). und herhält dann Lösung:
h=[0,2 r]; V=[0, 2010]
{Zur schreibweise. h liegt zwischen 0 und 2 r, das Volumen zwischen 0 und 2010}
Als nächstes bestimmt man die Mitte des Inatervalls, also
(0+2 r)/2=r =8und berechte erneut das Volumen = 1005
1005 ist größer als 300 also tauschen wir die oberen Grenzen aus
h=[0,8]; V=[0,1005]
Nächster Mittelwert (0+8)/2=4 V=393
h=[0,4]; V=[0,393]
Nächster Mittelwert (0+4)/2=2 V=145
Jetzt ist 145<300 und wir tauschen die unteren Grenzen aus
h=[2,4]; V=[145,393]
Nächster Mittelwert (2+4)/2=3 V=261
h=[3,4]; V=[261,393]
nach vielen weiteren Schritten kommt man zu der Näherungslösung
h=3.30662 dm V=300,001 Liter
@omania. Es mag zwar "ichts easier als das!" sein, aber bei ein liegender Zylinder fasst unten am Boden und oben an der Decke pro Höheneinheit weniger Wasser als in der Mitte. Eine dünne Scheibe der sehr kleinen Höhe dh hat das Volumen Vh=s*L dh (s=Länge der Sehne). Also hat ein Volumenelement am Boden das Volumen 0, in der Fassmitte das Volumen 2 r L und dazwischen eine kleineren Wert. Daher darf die Prozentrechnung nicht angewendet werden.
Für diejenigen die bereits Integrale lösen können. Das Volumen kann auch durch ein Integral beschrieben werden:
V= Integral[L *s dh]=Integral[L 2 Wurzel(r²-(r-h)²) dh]
Dabei ist von 0 bis zur Füllstandshöhe zu integrieren und man erhält ebenfalls meine obige Lösung